Für Kieferorthopäden, Zahnärzte und Kinderärzte

 

Damit die Behandlung von Patienten in der Kieferorthopädie effektiv und der Erfolg dauerhaft ist, müssen die Wechselwirkungen zwischen Form und Funktion im orofacialen Bereich berücksichtigt werden. Dies macht unter Umständen eine logopädische Behandlung erforderlich. Die Zusammenarbeit der Fachdisziplinen führt zu schnelleren und sicheren Behandlungsergebnissen.

 

Diese Wechselwirkungen spielen jedoch nicht nur im Rahmen kieferorthopädischer Maßnahmen eine Rolle, sondern ebenso in der Parodontologie, Prothetik und bei kieferchirurgischen Eingriffen. Die logopädische Behandlung der myofunktionellen Störung kann beispielsweise sinnvoll sein bei

  • Problemen mit dem Sitz von Prothesen
  • Parodontose durch den Druck der Zunge gegen die Zähne
  • Progenien: vor einer Operation sollte unbedingt eine  logopädische Therapie erfolgen, da die im Unterkiefer liegende Zunge sonst das Operationsergebnis wieder zunichte machen kann

Auch dem Zahnarzt kommt eine bedeutende Rolle zu. Er sieht die Patienten regeläßig und oft schon von Kindheit an. Veränderungen im Zahnapparat entstehen meist langsam. Sensibilisiert für die Zusammenhänge zwischen orofacialer Muskelfunktion und Zahnsystem kann er den Patienten früh zur logopädischen Therapie schicken und so einer weiteren Verschlechterung entgegenwirken.

 

In einer ganzheitlichen Betrachtung des Patienten durch den Kinderarzt, kommt auch der Vorbeugung und Früherkennung eine wichtige Rolle zu. Eine offene Mundhaltung beispielsweise wirkt sich nicht nur auf das Zahnsystem ungünstig aus, sondern auf vielen weiteren Ebenen.



Logopädische Fortbildungen für  Zahnärzte, Kinderärzte und Kieferorthopäden

 

Mögliche Vortragsinhalte

  • Erscheinungsformen einer MFS
  • Prävention, Ursachen und Diagnostik der MFS
  • Einblicke in die Myofunktionelle Therapie (nach A. Kittel)
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit

 

 

Zeitlicher Rahmen, Termine, Preise und Veranstaltungsort: Nach Vereinbarung